Simon Henrich Graf zur Lippe

1649 - 1697

Simon Henrich lies 1685 das von seinem Vater errichtete Jagdhaus Lopshorn, zum Jagdschloss aus bauen. Am Nordrand der Senne gelegen, war dort auch bis 1918 das Gestüt der Sennerpferde untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es 1945 in Brand gesetzt, die Ruinen gesprengt, und das Gebiet fiel an den Truppenübungsplatz Senne.

Über die Gemahlin Simon Henrichs, der Erbburggräfin Amalie von Dohna, gelangten die niederländischen Herrschaften Vianen und Ameiden an die Grafschaft Lippe. Als deren Brüder in den Türkenkriegen starben, ging das Erbe der Mutter 1687, an die Tochter über. Durch die rege Bautätigkeit des Sohnes Friedrich Adolf war die finanzielle Lage des kleinen Landes so angespannt, dass die Ländereien vom Enkel Simon Henrich Adolf wieder abgestoßen werden mussten.