Gegenwart des Hauses Lippe

- HEUTE

1918 endete die regierende Tätigkeit des Hauses Lippe, nicht aber die Familiengeschichte.

Die unruhigen Zeiten der Novemberrevolution verliefen in Lippe relativ glimpflich. Zwar gab es immer wieder Anzeichen und Hinweise, dass die Situation kippen könnte, aber durch die Besonnenheit der Beteiligten blieb die Lage ruhig.

Leopold IV. zog sich mehr und mehr ins Privatleben zurück. Die auszuhandelnden Verträge sicherten ihm den Verbleib im Schloss Detmold, welches bis heute im Besitz der Familie ist.

Nach seinem Tod, 1949, trat der jüngste Sohn Armin laut Testament das Erbe an und wurde Chef im Hause Lippe. Nach Abitur, Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er in Göttingen Naturwissenschaften und promovierte dort. Nach seiner Rückkehr nach Detmold, wurde der Erhalt des Stammsitzes für ihn zur Lebensaufgabe. Darüber hinaus engagierte er sich zusammen mit seiner Gemahlin Prinzessin Traute, geb. Becker, in sozialen und kulturellen Bereichen.

Seit 2015 leitet der Sohn, Stephan Prinz zur Lippe, die Geschicke der Familie. Neben der Verwaltung des Familienbesitzes führt er in Detmold eine Anwaltskanzlei. Zusammen mit seiner Gemahlin Maria, Gräfin zu Solms-Laubach, und den fünf Kindern bewohnt er das Residenzschloss Detmold.