Simon III. zur Lippe

1335 - 1410

1344 kam es zu einer Erbteilung, wo der südwestliche Teil „diesseits des (Teutoburger)Waldes“ an Bernhard V. fiel, der nordöstliche Teil „jenseits des (Teutoburger) Waldes“ an seinen älteren Bruder Otto.

Im Lauf der Geschichte konnte das Gebiet „jenseits des Waldes“ durch den Erwerb der Grafschaften Sternberg und Schwalenberg ausgebaut werden. Beide Wappen fanden Einzug in das Lippische Wappen. Um Macht und Einfluss der größer werdenden Gebiete zu stärken, erklärte Simon III. 1368 das „Dominium Lippiense“ für unteilbar.

Die Besitzungen im Umland von Lippstadt („diesseits“) wurden jedoch immer kleiner, bis nur noch Lipperode und Cappel übrig blieben. 1949 wurden sie als selbständige Gemeinden dem Kreis Lippstadt zugeordnet und 1975 Stadtteile Lippstadts.

Quelle:
1.) Dr. A. Prinz zur Lippe; Gerhard Peters:   Fürstliches Residenzschloss Detmold - 3. Aufl., 2008.
2.) Hrsg. Fürstl. Verwaltung:   Das fürstliche Residenzschloß Detmold, Ein kleiner Führer – 5. Aufl., 1991.